Hierdurch entstand eine Win-Win-Situation für Sekaf und einem großen Teil der dort lebenden Bevölkerung. Sekaf Ghana Ltd. schuf hierdurch einen wirtschaftlich stabilen Absatzmarkt und damit eine sichere und nachhaltige Existenzgrundlage für die Frauen, die es ihnen ermöglicht dauerhaft der bisherigen Armut zu entfliehen. Gleichzeitig wird durch die stetige Aus- und Weiterbildung der Frauen ermöglicht, Sheabutter in einer Qualität herzustellen, die höchsten internationalen Standards genügt und damit heute in den von Sekaf produzierten TAMA- Kosmetikprodukten Verwendung finden kann.
Sukzessiv wurde das Modell des „Sheabutter-Village“ umliegenden Dörfern und Gemeinden (Communities) angeboten und auf diese übertragen. Hierdurch wurde Sekaf zu einem anerkannten Marktführer und Experten, sowie oft gesuchtem Berater auch für andere, regionale Unternehmen in der globalen Shea-Industrie (Mitglied der Global Shea Alliance seit 2009).
Mit der wachsenden Präsenz Sekafs in diesem internationalen Markt erkannte Sekaf, dass mit der Produktion und dem Verkauf von Kosmetikartikeln, die höheren Profite erwirtschaftet werden, dies aber mangels eigener Produktionsstätten zumeist außerhalb Ghanas.
Mit der Erkenntnis, dass sowohl der Bevölkerung, als auch der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung der Region mehr geholfen ist, wenn anstelle des reinen Verkaufs von Sheabutter die Kosmetikartikel zu einem Großteil selbst hergestellt werden, begann Sekaf 2009 mit der Produktion eigener Kosmetikartikel und brachte die erste Palette der TAMA- Produkte auf den Markt. Hierzu errichtete Sekaf eine eigene Fabrik im Sheabutter-Village, wodurch weitere neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen wurden und gleichzeitig neue Berufsbilder für die örtliche Bevölkerung.
Nach wie vor ist die Schaffung und Verbesserung einer stabilen Existenzgrundlage innerhalb der Gemeinschaft vor Ort erklärtes Ziel von Sekaf. Dies geschieht heute auch durch die Implementierung innovativer, sozialer Einrichtungen wie beispielsweise den „Village Savings and Loans Associations“ (VSLA`s; Einrichtung dörflicher Spar- und Darlehenspools als Mittel der Hilfe zur Selbsthilfe), dem Aufbau einer großen Anzahl ausgebildeter Facharbeitskräfte und einer Vielzahl weiterer Maßnahmen. Unter anderem hat Sekaf ein eigenes Programm namens „6 Steps to Sustainable Livelyhood“ entwickelt, durch das insbesondere die ganzheitliche und eigenverantwortliche Verbesserung der Lebenssituation der in der Shea-Industrie tätigen Frauen gefördert wird.
Bei SeKaf sind wir fest davon überzeugt, dass unser Wachstum mit dem wirtschaftlichen und sozialen Wohlergehen der Frauen auf dem Land zusammenhängt. Ihr Wohlbefinden ist bei all unseren Entwicklungen und Taten immer unser Anliegen.